Die Aufgaben einer Renderfarm
Bist Du auch schon mal über den Begriff renderfarm gestolpert und hast Dich gefragt was eine Renderfarm ist?
Nein, Renderfarm ist keine Rinderfarm wie man auf den ersten Blick meinen könnte. Im Gegenteil, mit Rindern und farming hat eine Renderfarm wenig Gemeinsamkeiten. Eine Renderfarm zeichnet sich dadurch aus, dass sie zu 100% virtuell ist und digital existiert. Sie ermöglicht es, dass 3D Effekte und visuelle Effekte gerendert werden können, indem sie den Erstellern und Erstellerinnen von visuellen Effekten eine Plattform bietet, auf der diese ihre Projekte rendern lassen können.
Du fragst Dich was rendern überhaupt ist?
Rendern ist ein anderer Begriff für Bildsynthese. Das heißt, dass bei der Erstellung von 3D Effekten oder eben visuellen Effekten im Allgemeinen die Bilder aus Rohdaten erzeugt werden. Das beinhaltet, das beim Rendern verschiedene Aufgaben gelöst werden. Zu diesen Aufgaben gehören:
1. Die Verdeckungsberechnung. Das heißt, die Ermitllung der vom virtuellen Betrachter aus sichtbaren Objekte
2. Shading. Das bedeutet, durch die Materialeigenschaften beeinflusste Simulation des Aussehens von Oberflächen
3. Beispielsweise durch die indirekte Beleuchtung zwischen Körpern, muss eine Berechnung der Lichtverteilung innerhalb einer Szene vorgenommen werden.
Dieses Rendern nimmt sehr viel Rechenkapazität in Anspruch, weshalb es gerade bei größeren Projekten eine Mammutaufgabe sein kann, diese Projekte zuhause im Homesystem zu rendern, da das sehr viel Zeit in Anspruch nehmen kann. Eine Renderfarm stellt ein Computer-Cluster dar, welches in wesentlich kürzerer Zeit aufgrund höherer Rechenleistung des Clusters, die Projekte rendern kann. Gleichzeitig ermöglicht einem eine Renderfarm bessere Planungssicherheit und minimiert die Risiken. Das macht eine Renderfarm zu einer unverzichtbaren Farm in der digitalen Welt.